von Selbsthilfe Osttirol / Büro | Sep. 23, 2024 | Aktuelles
Programm 
Wir laden Sie ein, an unseren Veranstaltungen teilzunehmen, die darauf abzielen, Hoffnung und Zuversicht zu fördern.
Gemeinsam wollen wir das Schweigen brechen und zeigen, dass es immer einen Ausweg gibt.
Keine Todesart löst so viel Betroffenheit aus und stellt für Angehörige sowie das weite Umfeld eine so große Belastung dar wie die
Selbsttötung.
Im Jahr 2023 starben in Österreich 1.212 Personen durch Suizid, etwa dreimal so viele wie im Straßenverkehr. Im Vergleich zum Jahr 2022, in dem ein temporärer Anstieg der Suizidraten zu verzeichnen war, nahm die Suizidrate bei Frauen 2023 wieder ab, die Suizidrate bei Männern blieb im Vergleich zu 2022 stabil. 80 Prozent der Suizidtoten sind Männer. Zurück bleiben Eltern, Kinder, Partner, Freunde – fassungslos, ratlos und oft sehr allein.
Auf Hinterbliebene nach Suizid strömen die widersprüchlichsten Gefühle ein und stellen sich viele Fragen. Der Austausch kann Beistand und Hilfe in der Trauerarbeit sein. Selbsthilfe bedeutet, das Erlebte nicht verdrängen, sondern miteinander Wege zu finden mit dem Verlust des geliebten Menschen zu leben.
Ein Suizid verändert das Leben der Hinterbliebenen grundlegend. Es gibt ein „davor“ und ein „danach“. Nichts ist mehr so wie es war.
Der Schmerz des Verlustes geht oft einher mit der Frage nach dem Warum, dem Verlassensein, mit Schuldgefühlen und Schuldzuweisungen; ein Chaos der Gedanken und Gefühle bricht herein. Das mühsam gelegte „Lebensmosaik“ ist zerstört, die Einzelteile müssen neu gelegt werden.
Es kann nichts mehr ungeschehen gemacht werden, aber Möglichkeiten, damit weiter zu leben, finden sich leichter zusammen mit anderen. Die Selbsthilfegruppe versucht beim Tragen dieses schweren Schicksalsschlages etwas zu unterstützen.
WANDERAUSSTELLUNG:
geöffnet von Dienstag, 8. Oktober bis Freitag, 11. Oktober
Tabu heißt: über etwas wird nicht gesprochen.
Und so gewinnt das Unausgesprochene Macht über uns. Wenn wir es zur Sprache bringen können, geschieht das Gegenteil, es verliert an seiner lebensbedrohlichen Gewalt.
Die Ausstellung wurde konzipiert, um die Todesart Suizid und die Trauer danach ins öffentliche Bewusstsein zu bringen, zu informieren und zu enttabuisieren. Die Ausstellung bietet Informationen für all jene, die sich aus beruflichen oder ganz persönlichen Gründen mit dem Tabuthema Suizid auseinandersetzen. Die Ausstellung soll dazu beitragen, die Situation der Hinterbliebenen kennen zu lernen und mehr über die Möglichkeiten einer hilfreichen Unterstützung zu erfahren.
Die Inhalte der Ausstellungstexte:
Die Ausstellungstexte zur Suizidtrauer basieren auf den Aussagen von Betroffenen. Die Auswahl war schwierig und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Suizidtrauernde können Teile der eigenen Gefühle wiederfinden, für Nichtbetroffene lassen sie das tiefe Leid erahnen und zeigen konkrete Möglichkeiten von hilfreichen Reaktionen auf.

von Selbsthilfe Osttirol / Büro | Sep. 17, 2024 | Aktuelles
Brustkrebs?
Was nun? – Wer unterstützt? – Ein Wegweiser durch Diagnose und Therapie
Unter diesem Titel wurde vom Brustgesundheitszentrum Osttirol gemeinsam mit der Selbsthilfe Osttirol ein Abend für die Osttiroler Bevölkerung anläßlich des Internationalen Brustkrebstages am 1.Oktober 2024 geplant. Im Rahmen der Veranstaltung wurde der Weg einer fiktiven Patientin mit allen Stationen, die sich im Rahmen der Diagnose und Therapie ergeben, nachgezeichnet.
In Osttirol werden jährlich zwischen 60 und 70 Patientinnen mit der Neudiagnose eines Mammakarzinoms betreut – in jedem Fall ist die Diagnose ein Schock und die Bereitstellung eines klaren Therapieplans in einem Netz von Betreuer*innen der verschiedenen Fachrichtungen, die sensibel und empathisch auf jede einzelne Patientin eingehen, unumgänglich.
Vertreter aller verschiedenen Disziplinen – von Radiologie über Gynäkologie, Chirurgie, BreastCareNurses, Sozialarbeit zu physikalischer Therapie und psychologischer Beratung stellten in einem kurzen Vortrag die Bedeutung des jeweiligen Bereichs innerhalb des Gesamtkonzeptes einer umfassenden Betreuung vor. Auch das Projekt der Herzkissen, welche seit Jahren allen Patientinnen mit Mammakarzinomneudiagnose als Zeichen des Mitfühlens mitgegeben werden, wurde erklärt. Nach den Vorträgen erhielten die Teilnehmer die Möglichkeit, sich über therapiebegleitende Angebote durch Kostmetikerinnen und Friseurinnen beraten zu lassen. Vertreter der Firma Hologic stellten das System der Kühlhandschuhe und -füßlinge als begleitende Therapie bei verschiedenen Chemotherapien vor und gaben den Teilnehmer*innen die Möglichkeit, das System selber auszuprobieren.
Bei einer Jause hatten die Teilnehmer*innen auch die Gelegenheit, sich zu treffen. Die Bedeutung der Möglichkeit, sich außerhalb des Krankenhauses über eigene Erfahrungen mit anderen auszutauschen wurde von einer Vertreterin der Selbsthilfegruppe im Rahmen der Vorträge angesprochen und als große zusätzliche Unterstützung hervorgehoben.
von Selbsthilfe Osttirol / Büro | Sep. 2, 2024 | Aktuelles
DEMENZ – Auch Angehörige brauchen Hilfe
Fortbildungsinitiative 2024 „Hilfe für pflegende Angehörige“
Modul 1
Wenn das Vergessen den Alltag bestimmt. Ein Leben mit Demenz.
Mittwoch, 25. September, 19:00 Uhr
Modul 2
„Ganz Mensch bleiben trotz Demenz – ergotherapeutische Anregungen“
Mittwoch, 2. Oktober um 19:00 Uhr
Modul 3
Alltagsfähigkeiten- und Fertigkeiten Fördern und Erhalten
Mittwoch, 9. Oktober um 19:00 Uhr
Modul 4
Validation – Praxistag
Dienstag, 15. Oktober von 09:00 – 16:00 Uhr
Modul 5
Aromapflege
Mittwoch, 23. Oktober um 19:00 Uhr
Modul 6
Begleitung am Lebensende
Mittwoch 30. Oktober um 19:00 Uhr
Alle Module finden im Wohn- und Pflegeheim Lienz statt!
SHOT-Pflegebroschüre-2024
von Selbsthilfe Osttirol / Büro | Aug. 21, 2024 | Aktuelles
Thema: DARMGESUNDHEIT mit tollen Vorträgen, Workshops, Infoständen uvm.
Highlight wird sicherlich das begehbare DARMMODELL sein, welches einzigartig ist und die Besucher begeistert.
Auf 20 Metern Länge wird nicht nur Wissenswertes und Interessantes zum „Hochleistungsorgan“ Darm vermittelt, sondern auch die Entwicklungsstadien
der Vorstufen von Darmkrebs gezeigt. Darüberhinaus sehen Besucher entzündliche Darmerkrankungen und lernen vieles über die rechtzeitige
und richtige Vorsorge. Das DARMMODELL belehrt nicht und macht keine Angst, sondern befriedigt durch seine Begehbarkeit kindliche Neugierde und weckt Interesse an einem zu Unrecht zu wenig beachteten Körperteil.
Noch nie war Prävention so anschaulich!
Das DARMMODELL überfordert nicht mit medizinischen Details, sondern vermittelt auf spielerische Art fundiertes Wissen. Beschriftungstafeln im Inneren des Modells führen den Besucher. Von jung bis alt – das DARMMODELL begeistert alle Altersgruppen,
ist barrierefrei begehbar, beleuchtet und leicht verständlich. Wir laden auch sie ein.
Impressionen:
von Selbsthilfe Osttirol / Büro | Juni 24, 2024 | Aktuelles
Demenz im Fokus: Reges Interesse beim Praxistag
Zahlreiche Besucherinnen und Besucher informierten sich in Lienz über demenzielle Erkrankungen und erhielten hilfreiche Tipps für den Alltag zu Hause
Bereits zum dritten Mal in Folge fand am Samstag, den 15. Juni 2024, in den Räumlichkeiten der Landwirtschaftlichen Lehranstalt in Lienz (LLA), die Informationsveranstaltung „Praxistag Demenz – den Alltag meistern“ statt. Im Mittelpunkt stand die Frage: „Wie können Menschen mit Demenz im Alltag gut begleitet werden?“
Vielfältiges Angebot an Workshops & Informationen
Über 70 Betroffene, Angehörige und Interessierte nutzten die Möglichkeit, verschiedene Workshops zu besuchen und sich an zahlreichen Informationsständen individuelle Beratung individuell beraten zu lassen. Zum Auftakt der Veranstaltung gab die renommierte Demenzexpertin Katja Gasteiger von der Caritas Diözese Salzburg einen Einblick darin, wie Demenz die Beziehungen in den Familien verändern, aber auch bereichern kann. Anschließend hatten die Besucher:innen die Möglichkeit, an drei der insgesamt acht angebotenen Workshops teilzunehmen. Die Themen reichten von Strategien zur Bewältigung des Alltags über gelingende Kommunikation mit Hilfe von Validation, rechtlichen Vertretungsinstrumenten, der Aromapflege bis hin zu Einblicken in die Grundgedanken der palliativen Begleitung. Auch die Teilnahme an der Selbsterfahrung mit dem Demenz-Balance Modell stand den Besucher:innen zu Wahl.
Regionale Zusammenarbeit für Demenzkompetenz
Die Veranstaltung war eine Kooperation der Koordinationsstelle Demenz des Landesinstituts für Integrierte Versorgung Tirol mit der Selbsthilfe Tirol – Zweigverein Osttirol.
Hochgerechnet sind in Tirol rund 13.000 Menschen direkt oder indirekt von Demenz betroffen. Im Bezirk Lienz geht man von einer Betroffenenanzahl von hochgerechnet 900 bis 1000 Menschen aus.
Für nächstes Jahr ist eine Folgeveranstaltung geplant.

von Selbsthilfe Osttirol / Büro | Apr. 10, 2024 | Aktuelles
Frühlingsgestecke gestalten… mit den Sternenkindern im Herzen
Mittwoch, 01. Mai 2024
09:30-11:30 Uhr
Ort: wird bei Anmeldung bekannt gegeben
Anmeldung:
Selbsthilfe Osttirol
0664/38 56 606
info@selbsthilfe-osttirol.at