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Ein einmaliges und beeindruckendes Erlebnis

Ein einmaliges und beeindruckendes Erlebnis

Beim Selbsthilfetag hatten 30 interessierte Jugendliche die Möglichkeit einen Workshop mit Viktor Staudt in Anspruch zu nehmen.

Der Referent aus Bologna widmete sich – basierend auf seiner Lebensgeschichte – dem Tabuthema des Suizids.

Die Jugendlichen saßen damit einem Menschen gegenüber, der offen und ehrlich über die Tiefen seines Lebens sprach, dem er mit einem Suizid ein Ende setzen wollte.

Wenn man jetzt annimmt, dass seine Geschichte NUR frustrieren kann, täuscht man sich aber.

Viktors offene und reflektierte Sicht auf diesen Abschnitt seines Lebens, kann jungen Menschen helfen, Probleme in ihrem Leben nicht mit „Vertuschung“ und „Scham“ zu begegnen.

Die Botschaft dieses Mannes an die Jugendlichen erreichte die Zuhörerschaft:

Wenn ihr Probleme habt, die euch quälen, versteckt euch nicht

       erzählt vertrauten Personen davon…..

       nehmt ärztliche Hilfe in Anspruch…..

        wendet euch an Hilfsstellen…….

Es gibt für die meisten Schwierigkeiten in deinem Leben eine Lösung, die oft aber erst durch Hilfe von außen in dein Blickfeld rückt!

Wenn euch Personen anvertrauen, dass es ihnen nicht gut geht, nehmt sie ernst und bietet ihnen – ohne aufdringlich zu sein – eure Hilfe an….

Manchmal genügt es, dass ihr ihnen einfach zuhört….

Manchmal aber braucht es konkrete Unterstützung…(etwa im Falle von Suizidgedanken das Begleiten zu einem Arzt)….

Die Jungen Menschen hatten an diesem SamstagnachmittagZeit und Raum sich diesem Tabuthema zu widmen, mit einem Menschen, der selber weiß, wie es sich anfühlt, nicht mehr weiter zu wissen.

Die Aufmerksamkeit des Referenten galt einzig und allein den Fragen und Themen dieser 25 Interessierten.

100 Minuten, deren Inhalt und Lernertrag, wohl immer im Gedächtnis der Jugendlichen bleiben werden.

 

Abschließende Gedanken einiger Schüler:

Moritz: Ich finde es unglaublich, dass man nach so einem schweren Schicksalsschlag noch den Willen hat, weiter zu leben. 

Sabrina: Ich finde es unglaublich, dass er über seinen Suizidversuch vor einer kleinen Gruppe so offen sprechen kann.

Jasmin: Ich empfand seinen Vortrag als sehr erkenntnisvoll und jetzt weiß ich mehr über Menschen die Suizidgedanken haben. 

Gisela: Ich finde es gut, dass er sich das Ziel gesetzt hat, mit seiner Geschichte anderen Mut zu geben. 

Iris: Ich finde es faszinierend, dass er trotz seiner Vergangenheit, es mit Humor nimmt. 

Erand: Ich fand, es cool, dass er es mit Humor genommen hat.

 

 

Alternative Behandlungsmethoden am BKH Lienz

Alternative Behandlungsmethoden am BKH Lienz

In Zusammenarbeit mit dem BKH Lienz wurden im vollbesetzten Vortragssaal am Infonachmittag am BKH Lienz anhand dreier Beispiele und Nutzen unterschiedlicher Methoden vogestellt:

Therapeutik Touch, heilsame Berührung mit DGKS Magdalene Obkircher

die komplementäre Pflege mit DGKS Evelyn Rochelt sowie

die Aromapflege mit DGKS Monika Venier

Diese alternativen Pflegemethoden zeigen eine deutlich positive Wirkung bei Patienten und Klienten.

 

 

Workshop: Die Praxis der Pflegegeldeinstufung

Workshop: Die Praxis der Pflegegeldeinstufung

mit Prof. Mag. Dr. jur. Gertrude Allmer am

Mittwoch, 22. Juni 2016

9.00 Uhr – 12.00 Uhr im Wohn- u. Pflegeheim Lienz

Themenschwerpunkte:

Zweck des Pflegegeldes, außergewöhnlicher Pflegeaufwand,
Faktoren bei schwerer geistiger oder schwerer psychischer Behinderung, z.B. Demenz

Pflegegeldverfahren: Verwaltungsverfahren, Sozialgerichtsverfahren, Soziale Absicherung von pflegenden Angehörigen

Wir bitten um Anmeldung unter:
04852/606/290 oder selbsthilfe-Osttirol@kh-lienz.at

 

Angst, Depressionen, Burn-out/Informationsabend in St. Veit i.D.

Angst, Depressionen, Burn-out/Informationsabend in St. Veit i.D.

Am Dienstag, 12. April mit Beginn um 19:30 Uhr findet in St. Veit i.D./Reimmichlsaal ein
INFORMATIONSABEND zum Thema
Angst – Depressionen – Burn-Out – Suizidalität
Fragen und Antworten mit

Primar Dr. Martin Schmidt
Psychiatrischer Leiter Bezirkskrankenhaus Lienz
Wann hat man eine Depression?

Wolfgang Rennhofer
Selbsthilfegruppe „Menschen mit Angst- und Panikattacken und/oder Depression“
M(ein) Weg aus der Angst und Depression – Bewältigungsstrategien 

Christine Rennhofer–Moritz
Selbsthilfe Osttirol
Situation der Angehörigen – Die Rolle der Selbsthilfe 

statt.

Im Anschluss Zeit für Diskussion und Beantwortung von Fragen.

Daniela Meier als Obfrau bestätigt

Daniela Meier als Obfrau bestätigt

Bei unserer Mitgliederversammlung standen nach drei Jahren Neuwahlen an.

Von einem aktiven Jahr der Selbsthilfe Osttirol berichtete Geschäftsstellenleiterin Christine Rennhofer-Moritz bei der Mitgliederversammlung am 18. März 2016 im Festsaal des Wohn- und Pflegeheimes Lienz. Durch den Selbsthilfetag und zahlreiche Informationsveranstaltungen erfolgte eine flächendeckende Informationsweitergabe sowie eine Sensibilisierung der Öffentlichkeit für die gemeinschaftliche Selbsthilfe. Die Arbeitsschwerpunkte werden wesentlich von den Bedürfnissen der einzelnen Gruppen und ihrer Mitglieder beeinflusst. Selbsthilfegruppen ergänzen das Angebot der professionellen Versorgung. Die Vernetzung mit Sozialpartnern, den niedergelassenen Ärzten, mit dem Bezirkskrankenhaus Lienz funktioniert sehr gut.

Der neue Vorstand setzt sich für die nächsten 3 Jahre wie folgt zusammen:

Obfrau: Daniela Meier, MBA
Obfrau Stv: Ingrid Tagger 
Schriftführerin: Pia Schlichenmaier
Schriftführerin Stv.: Peter Mair
Kassier: Wolfgang Rennhofer
Kassier Stv.: Elfriede Vergeiner
erweiteter Vorstand: Klaunzer Anna Maria
Kassaprüfer: Christian Kraler, Petra Scheider

Aus dem Vorstand ausgeschieden sind Josef Isep (Kassier-St.) und Mag. Verena Remler (erweiterter Vorstand) – herzlichen Dank für die Mitarbeit in den letzten Jahren!

Einen Rückblick unseres Vereinsjahres finden Sie im Jahresbericht 2015