von Selbsthilfe Osttirol / Büro | Jan. 18, 2017 | Aktuelles
Am Donnerstag, 26. Jänner 2017, 16.00 Uhr fand im BKH Lienz, Vortragssaal, 4. Stock ein Infonachmittag anlässlich der 10-Jahres-Feier der SH-Gruppe Osteoporose statt:
Diagnostik und Therapie der Osteoporose
Referentin: OÄ Dr. Branka Marsenic-Saciri
Leiterin der Abteilung für Physikalische Medizin und Rehabilitation am BKH Lienz
10 Jahre Osteoporose Selbsthilfegruppe Lienz
Elisabeth Feichter, Präsidentin der Osteoporose Selbsthilfe Österreich und Leiterin der Lienzer Osteoporosegruppe
hielt eine kurze Rückschau auf die vergangenen Jahre und informiert über die Bedeutung der Selbsthilfe für Betroffene. Informationsbroschüren zum Thema Osteoporose wurden zur freien Entnahme aufgelegt. Die Osteoporose Selbsthilfegruppe Lienz hat anschließend zu einem kleinen Buffet eingeladen, welches von Schülerinnen der Landwirtschaftlichen Lehranstalt Lienz arrangiert wurde.
Was ist Osteoporose?
Laut Weltgesundheitsorganisation zählt Osteoporose zu den 10 häufigsten chronischen Erkrankungen. Vor allem industrialisierte Gesellschaften sind betroffen, deren Lebenserwartung ständig ansteigt.
Sowohl durch die immer älter werdende Bevölkerung, als auch durch ungesunde Ernährungs- und Lebensstilgewohnheiten in allen Altersgruppen, wird Osteoporose zu einem der größten medizinischen Probleme der Zukunft.
Osteoporose ist keine typische Frauenkrankheit! Männer sind besonders im Alter ab 50 Jahren häufig betroffen und tragen ein hohes Risiko, einen Knochenbruch zu erleiden.
Eine Störung des Gleichgewichts zwischen der Aktivität knochenaufbauender und knochenabbauender Zellen hat vielfältige Ursachen. Es kommt zu einem Verlust von
Quantität und Qualität der Knochensubstanz und dadurch zu einem erhöhten Risiko, Knochenbrüche zu erleiden.
von Selbsthilfe Osttirol / Büro | Dez. 1, 2016 | Aktuelles
Im BKH Lienz fand ein Treffen mit Dr. Erio Ziglio (Direktor Europäisches Büro für Investition für Gesundheit und Entwicklung, Weltgesundheitsorganisation, Venedig), Prof. Flavio Lirussi (WHO-Berater), der Leitung des BKH Lienz, der Selbsthilfe Osttirol (Vorstandsmitgliedern, Mitarbeitern sowie einigen Gruppenleitern) betreffend WHO „Health 2020“, statt. Die Selbsthilfe sollte in der Sudie als Best-practise-Beispiel präsentiert werden.
Der Abschlussbericht steht in Zusammenhang mit Bemühungen europäischer Länder, ihre Politik und Programme zur Implementierung von „Health 2020“ aufeinander abzustimmen. Health 2020 wurde vom Regionalkomitee der WHO Region Europa im September 2012 übernommen. Der strategische Fokus liegt darauf, die Gesundheit für alle zu verbessern und zielt darauf ab, Ungleichheiten durch bessere Steuerung und Planung von Gesundheit zu reduzieren. Zusätzlich zu diesen beiden strategischen Zielen wurden in Health 2020 vier Querschnittmaterien definiert, die für die erfolgreiche Implementierung kritisch sind.
Dabei handelt es sich um:
- Investieren in Gesundheit als lebenslanger Prozess und Stärkung/Ermächtigung der Menschen
- Europas gesundheitliche Hauptherausforderungen bewältigen
- Stärkung folgender Bereiche: Personenzentrierte Gesundheitssysteme, Leistungsvermögen der öffentlichen Gesundheitsversorgung, die Notfallbereitschaft, –überwachung und Gefahrenabwehr durch öffentliche Gesundheitssysteme
- Schaffung resilienter Gesellschaften und unterstützender Umfelder
Die Fallstudie Lienz wird im Bericht eines der praktischen Beispiele sein, die zeigen, wie individuelle Resilienz wie auch die Resilienz der Gesellschaft gestärkt und die Gesundheitsauswirkungen verbessert werden können.

Prof. Dr. Fabio Lirussi, Obfrau Selbsthilfe Osttirol Daniela Meier MBA, Dr. Erio Ziglio und VW-Leiterin Mag. Brunner Helene
von Selbsthilfe Osttirol / Büro | Nov. 9, 2016 | Aktuelles
Wolfgang Rennhofer übernimmt die Geschäftsstellenleitung der Selbsthilfe Zweigverein Osttirol.
Nach dem Ableben der Geschäftsstellenleiterin Christine Rennhofer-Moritz übernimmt Wolfgang Rennhofer interimsmäßig und ehrenamtlich bis 31.12.2016 die Leitung der Geschäftsstelle und wird ab 1.1.2017 in geringfügiger Beschäftigung die Agenden der Geschäftsstellenleitung weiterführen. Rennhofer, der derzeit beim ÖZIV-Tirol als Coach und Berater tätig ist, hat mit seiner verstorbenen Gattin Christl die Selbsthilfe in Osttirol aktiv mit aufgebaut.
Er ist Vorstandsmitglied des Dachverbandes der Selbsthilfe Tirol und Vorstandsmitglied der Selbsthilfe Osttirol. Außerdem ist er Leiter von zwei Selbsthilfegruppen. Seine 14-jährige Erfahrung beim ÖZIV-Tirol als Coach und Berater wird Rennhofer aktiv in die Arbeit als Geschäftsstellenleiter einbringen und die Weiterentwicklung der Selbsthilfe in Osttirol strategisch und operativ mitgestalten.
von Selbsthilfe Osttirol / Büro | Nov. 8, 2016 | Aktuelles
im Foyer des Bezirkskrankenhaus von 09:00 – 12:00 Uhr und 14:00 – 16:00 Uhr
mit Blutzuckermessung und Ernährunsberatung der Diätologinnen des BKH Lienz
Ziel der SH-Gruppe Diabetes ist es betroffenen Diabetikern Möglichkeiten für eine bessere Lebensqualität aufzuzeigen um Diabetes-Folgeschäden zu vermeiden.
Durch den Erfahrungsaustausch innerhalb der Gruppe und durch die Infostände bzw. Gruppentreffen möchten wir zusammen mit Fachleuten bestehende Schwierigkeiten im Umgang mit dem Diabetes abbauen helfen.
von Selbsthilfe Osttirol / Büro | Okt. 13, 2016 | Aktuelles
Allerheiligengesteck selbst gestalten
für Eltern, die um ihr Kind trauern, das in der Schwangerschaft, bei der Geburt oder im ersten Lebensjahr verstorben ist
Montag, 24. Oktober, 18:30 Uhr
Selbsthilfetreff, Rechter Iselweg
Unkostenbeitrag wird eingehoben
Bitte um Anmeldung bis 18. Oktober unter der Telefonnummer 04852/606/290
von Selbsthilfe Osttirol / Büro | Okt. 3, 2016 | Aktuelles
Dystonie ist behandelbar!
Dystonie – so heißt eine nach wie vor zu wenig bekannte neurologische Erkrankung mit vielen Gesichtern. Betroffen ist vor allem der Bewegungsapparat. Das klinische Spektrum reicht vom Blinzelkrampf über die Sprech- und Stimmdystonie bis hin zum Schiefhals.
Nicht zuletzt die vielfältigen Symptome sind es, die das Krankheitsbild so schwer begreifbar machen. Bis zur Diagnosestellung vergehen deshalb nicht selten Monate bis Jahre.
Die Ursache der Dystonie liegt im Gehirn. Hier kommt es durch ein „Softwareproblem“ zu einer Fehlsteuerung des Muskeltonus in der betroffenen Körperregion. Die mitunter bizarr anmutenden klinischen Bilder führten in der Vergangenheit häufig zu psychiatrischen Fehldiagnosen. Und nach wie vor müssen Menschen mit Dystonie oft eine regelrechte Odyssee zurücklegen, werden von Arzt zu Arzt geschickt und erhalten nicht selten inadäquate, ja teilweise sogar schädigende Therapien.
Zuständig für die Dystonie ist die Neurologie. Ein ursprünglich aus der Augenheilkunde stammender und in der Schieltherapie eingesetzter Behandlungsansatz hat sich inzwischen auch in der Dystonietherapie etabliert. Botulinum-Toxin in sehr geringer Dosis kann eingesetzt werden, um die Muskelfehlverspannungen zu regulieren und das der Dystonie zugrunde liegende muskuläre Ungleichgewicht zu korrigieren. Bei einzelnen Dystonieformen wie dem Blinzelkrampf oder dem Schiefhals kann hier eine eindrückliche Besserung erzielt werden. In einzelnen Fällen kann auch eine Hirnschrittmachertherapie in Betracht gezogen werden.
Wichtig ist, dass sich Menschen mit Dystonie verstanden fühlen. Neben der neurologischen Expertise sind deshalb oft auch eine psychologische Begleitung und der Austausch mit anderen Betroffenen im Rahmen der Selbsthilfe sinnvoll.
Am 11.10.2016 soll im Rahmen einer Veranstaltung, die von der Österreichischen Dystoniegesellschaft in Zusammenarbeit mit der Selbsthilfe Osttirol und der Neurologischen Abteilung am BKH-Lienz organisiert wird, auf die vielen verschiedenen Aspekte der Dystonie und ihre Behandlung.
Dienstag, 11. Oktober 2016 um 14.00 Uhr im BKH Lienz , Vortragssaal, 4. Stock
Themen:
Prim. Dr. Josef Großmann, Leiter der neurologischen Abteilung am BKH Lienz
Dystonien erkennen und behandeln Eine LEBEN-HEUTE – Reportage des ORF
Prinzip Hoffnung – Mein Leben mit Dystonie, Fritz Kasal – Österr. Dystonie Gesellschaft