von Selbsthilfe Osttirol / Büro | Jan. 26, 2018 | Aktuelles
Zielgerichtete und lebensfördernde Kommunikation entwickeln „Wertschätzende Kommunikation und Körpersprache“
Termin: Mittwoch, 7. März 2018, 09:00 – 17:00 Uhr
Ort: wird noch bekanntgegeben
Seminarleitung:
Mag. (FH) Gerlinde Werginz, MAS, DGKS
Selbstständige Unternehmensberaterin
Trainerin und Coach
Dipl. Gesundheits- und Krankenschwester
Seit vielen Jahren im Health-Care Management tätig
Teil 1: Einführung – Üben und Erfahrung sammeln
Aufgabenstellung
Die gegenwärtigen Herausforderungen, denen sich die Leiter/innen von Selbsthilfegruppen im Arbeitsalltag stellen müssen, sind sehr vielschichtig, allen voran der richtige Ton im Umgang mit Teammitgliedern, Ärzten, Therapeuten und Familienangehörigen der kranken und oftmals sich in schwierigen Ausnahmesituationen befindlichen Menschen. Wertschätzend zu kommunizieren und sich auf wirksame Weise auszudrücken sind unerlässliche Fähigkeiten, die ein ausgeglichenes Sozialleben gewähren und uns auf persönlicher Ebene zufrieden stellen. Für die Leiter/innen der Selbsthilfe Osttirol soll demnach für 2018 ein Seminarangebot erstellt werden, dass die Leiter/innen darin unterstützt,
die Selbstachtung und den Selbstwert aller im Team tätigen Mitglieder und der Kommunikationspartner/innen zu stärken und zu fördern
Selbstbestimmung und -verantwortung zu schaffen, damit Selbsthilfe-Gruppenmitglieder ihre Potenziale authentisch zur Wirkung bringen
Formen zu entwickeln, diese Vorschläge und Ideen in die Praxis umzusetzen
ihr eigenes Denken und Verhalten zu reflektieren
ein Klima des gegenseitigen Vertrauens und Helfens zu ermöglichen um in der Leitungsrolle Zufriedenheit und Erfüllung zu finden
Ziele der Kommunikationsweiterbildung
Verbesserter Umgang mit Hierarchien im Arbeitsalltag
Konfliktfrei und lösungsorientiert zu kommunizieren
Achtsamer und respektvoller Umgang in jeder Begegnung und gestärktes Vermögen sich besser abzugrenzen
Selbstbewusstes Auftreten und authentische, überzeugende Wirkung auf andere
Lernen der Fähigkeiten zur Selbstreflexion und kritischen Wahrnehmung des eigenen Einflusses auf Prozesse und Personen im Alltag
Die Inhalte sollen im Rahmen eines zweitägigen Workshops (Frühjahr: Einführung – üben und Erfahrung sammeln, Herbst: reflektieren und perfektionieren) eine möglichst hohe Wirksamkeit/Nachhaltigkeit im Umgang mit Menschen gewähren.
Was wir auch sagen oder nicht sagen – der Körper lügt nie. Durch Gestik, Mimik, die gesamte Haltung und unsere Bewegungen verraten wir unsere wahren Gedanken und Gefühle. Das Verständnis der Körpersprache ist der Schlüssel zu Gefühlen, Einstellungen und Motiven ihrer Gesprächspartner.
Es ist nicht schwierig, gut und klar zu kommunizieren. Die Allermeisten haben es nur nicht systematisch gelernt. Welches Verhalten verursacht welche Wirkung? Womit kommen sie gut an, womit stoßen sie auf Widerstand? Welche Verhaltensweisen bringen Erfolg und welche nicht?
Das Erkennen der eigenen Verhaltens- und Reaktionsmuster sind unverzichtbare Voraussetzungen für einen konfliktfreien und erfüllenden Arbeitsalltag. Es beginnt bei mir. „Nur wer sich selbst kennt, kann andere verstehen“.
Themen
- Umgang mit Emotionen am Arbeitsplatz (Gruppen-Mitglieder, Ärzte, Therapeuten, Patienten, Angehörige….)
- Persönlichkeitstypen und ihre Verhaltensmuster
- Welche Informationen verrät ihnen die Körpersprache?
- Emotionen in der Mimik erkennen
- Wie sie bei Angriffen aus der Schusslinie gehen
- Wie sie auf Vorwürfe und Widerstände reagieren
- Wie sie unnötige Konflikte vermeiden und erforderliche Konflikte konstruktiv lösen
- Kommunikationstechniken: fördern und fordern
- Die Wirkung energiestarker und energieschwacher Worte
- Richtiges Zuhören
- Schwierige Gesprächssituationen: Feedback geben/Grenzen setzen
- Potentialentfaltung: einladen, ermutigen, inspirieren und über sich hinauswachsen
- Neues Selbstvertrauen gewinnen
- Mit Begeisterung ihr Umfeld überzeugen
- Selbstreflexion: meine Fähigkeiten und Talente
- Selbstreflexion: Körpersprache und Kommunikation in der Praxis
- Selbstreflexion: bewusstes Erkennen ihrer eigenen Interaktionsmuster
Ihr Nutzen
- Sie erlangen Kenntnisse, wie sie eine möglichst schnelle und genaue Einschätzung ihres Gegenübers anwenden können
- Achtsamer und respektvoller Umgang in jeder Begegnung und gestärktes Vermögen sich abzugrenzen
- Selbstbewusstes Auftreten und authentische, überzeugende Wirkung auf andere
- Sie erfahren, wie sie für sich Selbstverantwortung übernehmen können und wie sie immer wiederholende Konflikt-Szenarien verhindern können
- Sie erfahren, wie es ihnen gelingt, Erfolg und Erfüllung nachhaltig zu realisieren und so ihre Gruppenmitglieder und das ganze Umfeld positiv zu beeinflussen
Arbeitsweise:
Theorieinput, Selbstreflexion, Fallbeispiele aus dem Praxisalltag der Teilnehmer/innen analysieren, diskutieren und Lösungsansätze finden.
Aus organisatorischen Gründen bitten wir um Anmeldung schriftlich, per Mail oder telefonisch bis spätestens
Mittwoch, 28. Februar 2018
Selbsthilfe Tirol – Zweigverein Osttirol
E.v. Hibler-Straße 5, 9900 Lienz
Tel: 04852/606-290
Tel: 0664-3856606
e-mail: selbsthilfe-osttirol@kh-lienz.at
www.selbsthilfe-osttirol.at
Teilnahmegebühr 7.50 Euro pro Person
(Unkostenbeitrag und Jause)
Durch die Kooperation mit dem Fonds Gesundes Österreich, einem Geschäftsbereich der Gesundheit Österreich GmbH, ist es möglich, die Seminare zu einem geringen Kostenbeitrag anzubieten. Die zusätzlich anfallenden Aufwände für die Durchführung der Fortbildung übernimmt die SELBSTHILFE OSTTIROL.
Richtlinien für die Seminarteilnahme:
Sie erhalten mit dieser Einladung den Einzahlungsschein, ansonsten überweisen Sie den Unkostenbeitrag von € 10,00 pro Person vor Veranstaltungsbeginn auf das Konto
der Lienzer Sparkasse
Selbsthilfe Tirol/Zweigverein Osttirol
IBAN: AT57 2050 7010 0001 1286
BIC: LISPAT21XXX
Stornierungen werden nur schriftlich entgegengenommen. Bis zum Anmeldeschluss ist eine Abmeldung kostenfrei. Bei später einlangenden Stornierungen wird der Kostenbeitrag als Stornogebühr einbehalten.
von Selbsthilfe Osttirol / Büro | Jan. 25, 2018 | Aktuelles
Am Donnerstag, 25. Jänner fand in Hopfgarten eine Veranstaltung zum Thema „Gemeinsam den letzten Weg gehen“ statt.
„Heilen manchmal, lindern oft, trösten immer“ – Palliativ Care Konzept
Pflegende Angehörige leisten einen unverzichtbaren Beitrag im Rahmen der Pflege und Versorgung von Familienmitgliedern im häuslichen Umfeld. Pflegende Angehörige sind dabei starken emotionalen, psychosozialen, physischen, sozialen und finanziellen Belastungen ausgesetzt.
Ziel dieser Veranstaltung war es u.a. die Bedürfnisse und Belastungen von pflegenden Angehörigen ausführlich darzustellen und Möglichkeiten aufzuzeigen, pflegende Angehörige im Rahmen der Palliative Care im häuslichen Umfeld zu unterstützen.
Unser Dank ergeht an Referentin Annelies Unterweger, DGKP, MSc (Palliative Care), welche den zahlreichen Zuhören und Interessierten auch näherbrachte, dass Pflege zu Hause nicht nur eine enorme Auswirkung auf das Leben der Erkrankten sondern auch auf deren Angehörigen hat. Was gilt es tun und was kann man vorbereiten?
Palliativ care ist ein Ansatz zur Verbesserung der Lebensqualität von Patienten und ihren Familien.
von Selbsthilfe Osttirol / Büro | Nov. 15, 2017 | Aktuelles
ADVENTSINGEN DER SELBSTHILFE OSTTIROL
„Und wir sehen schon den Stern“
Eingestimmt mit feinen Klängen des Lauentna Blech begrüßte Barbara Mattersberger als Sprecherin das Publikum und führte mit Texten und Geschichten durch das Programm.
Musikalisch vom Iseltaler Streicherklang, den Tristacher Sängern und dem Kinderensemble „Von Do bis Do“ begleitet.
Der gemeinsam gesungene Adventjodler rundete das Programm ab. Herzlichen Dank allen Mitwirkenden und den zahlreichen Besuchern unseres heurigen Adventsingens.
von Selbsthilfe Osttirol / Büro | Nov. 10, 2017 | Aktuelles
Weltweites Gedenken an alle Kinder die in unserer Erinnerung leben!
Am Sonntag, 10. Dezember ist der Weltgedenktag für verstorbene Kinder, jeweils um 19.00 Uhr – Zeitzone, wird das LICHT entzündet und geht um die Welt.
Um 19:00 Uhr stellen Menschen Kerzen in die Fenster, um an jene Kinder zu erinnern, deren Leben viel zu früh endete.
Im Rahmen einer gemeinsamen Feier am
Sonntag, 10. Dezember 2017 um 16:00 Uhr
in der Pfarrkirche St. Andrä
möchten wir mit unseren Kerzen dieses Lichtband der Liebe sichtbar machen.
Gerne können Kerzen mitgebracht werden – diese werden bei der Messe gesegnet.
Candle Ligthning Day Messe 2017
von Selbsthilfe Osttirol / Büro | Nov. 1, 2017 | Aktuelles

Die Themenschwerpunkte des 8. Osttiroler Selbsthilfetages waren
Körper, Geist, Seele
Suchtprävention
PROGRAMM VORMITTAG: AUFTANKEN BEVOR NICHTS MEHR GEHT
Das Burnout-Syndrom ist eine Folge von chronischem Stress und Überlastung. Es beschreibt einen Zustand ausgeprägter körperlicher, emotionaler und geistiger Erschöpfung, das Leistungsvermögen ist deutlich reduziert: Betroffene fühlen sich ausgebrannt. Das Burnout-Syndrom entwickelt sich über längere Zeiträume – meistens Jahre – und gipfelt oft in einem Nervenzusammenbruch. Mit dem Burnout assoziiert sind psychosomatische Erkrankungen, erhöhte Suchtgefährdung, Depressionen, Schlafstörungen, mangelndes Interesse und innere Leere.
In Österreich gibt es derzeit rund 500.000 Burnout-Betroffene und 1.100.000 Burnout-Gefährdete. Die Kosten zur Behandlung der Burnout-Symptomatik belaufen sich auf 7 Milliarden Euro. Seit 2009 sind die Frühpensionierungen wegen Burnout um 42% gestiegen. (WIFO 2009)
Diese Entwicklung zeigt den akuten Handlungsbedarf für primäre Prävention und Gesundheitsförderung auf.
Referent: HUBERT NEUPER
Titel: Über den Kritischen Punkt – Spuren des Erfolges
Hubert Neuper, einer der erfolgreichsten Skispringer Österreichs und nunmehr international anerkannter Sport- und Veranstaltungsmanager, ist als Visionär und Grenzgänger bekannt. Er spricht in seinem Vortrag über die große Herausforderung, trotz steigender Erwartungshaltung, gesellschaftlicher Anerkennung und einem Meer an Verpflichtungen, seine eigene Persönlichkeit zu bewahren
Referentin: Prof. Mag. RENATE KREUTZER, Psychologin, Psychotherapeutin, Klinische Seelsorgerin, Hospizarbeit, Demenzschulung, Fort-und Weiterbildung
Titel: „Everybody’s Darling, ist everybody’s Depp“ – Wer nicht nein sagen kann, wird krank
Wer immer nur nett ist und macht, was andere erwarten, verrät seine eigenen Bedürfnisse und lässt sich steuern, anstatt selbst die Richtung zu bestimmen. Sich nur wohlfühlen, wenn man gebraucht wird. Immer nachgeben, keinen Gefallen abschlagen, auch wenn es Ihnen eigentlich gerade gar nicht passt? Oft sind Depression und Burnout die Folge dieser falsch verstandenen Überverantwortlichkeit und Harmoniebedürftigkeit
Referent: Viktor STAUDT, Schriftsteller, Referent und Überlebender eines Suizidversuches
Titel: Wenn die Zukunft dunkel scheint! Nicht zögern – reden! Die Geschichte meines Selbstmordes – und wie ich das Leben wiederfand
Viktor Staudt litt jahrelang unter Angstattacken und Depressionen. Nach einem missglückten Selbstmordversuch widmet er sich heute ganz der Selbstmordprävention und betreibt eine Online-Plattform, auf der er Menschen mit Depressionen hilft.
Programm Nachmittag: SUCHT – WAS TUN?
Die Selbsthilfe Osttirol stellt beim Selbsthilfetag 2017 die vielen Facetten unserer aller Süchte und Sehnsüchte in den Mittelpunkt.
Bei dieser Thematik geht es insbesondere um die Sensibilisierung der Bevölkerung für das Thema Sucht und die Ermutigung, sich mit Sucht, Genuss und Suchtmittelmissbrauch aktiv und öffentlich auseinanderzusetzen.
Sucht kann jeden treffen. Ganz egal, ob Frau oder Mann. Ob es nun der minütliche Blick auf das Handy, das regelmäßige Feierabendbier, Medikamente zur Leistungssteigerung, die Entspannungszigarette oder ein Spiel ist, was zu Glück und Zufriedenheit führen soll. Keiner ist vor der Entwicklung einer Abhängigkeitserkrankung geschützt.
Allerdings gibt es Unterschiede zwischen Männern und Frauen bei Konsum und Verhaltensmustern. Die Ursachen für die Entwicklung einer Sucht und deren Form werden durch das Geschlecht mitbestimmt. Die Vision der Veranstaltung ist nicht der Kampf gegen Süchtige.
Sucht ist keine Schande, sondern eine Krankheit. Eine Krankheit, die nicht nur die Person allein, sondern das ganze private und berufliche Umfeld betrifft. Zu oft wird dieses Thema noch im Verborgenen gehalten. Wegsehen und Verschweigen stehen einem sensiblen Umgang mit Suchtmitteln entgegen. Deshalb ist es wichtig, offen und ohne Tabus über das Thema Sucht sprechen.
Referent: MATTHIAS WALD, Experte für Suchtprävention
Titel: Leichtigkeit und Schwere – Sucht hat immer eine Geschichte – Eine Lebensgeschichte die unter die Haut geht!
Vom Leben im Rausch und vom Rausch des Lebens erzählt Mathias Wald seinen Zuhörern eindrucksvoll und in bildreicher Sprache. Durch seine Vorträge und Präventionsarbeit hat er Verantwortung für sein Tun und Handeln in der Vergangenheit übernommen. Unverblümt – aber mit positiver Energie – gibt er den Zuhörern einen Einblick in die Welt der Sucht und den Weg daraus. Direkt in die Seele und unter die Haut geht die wahre Geschichte von Mathias Wald.
Referent: PRIMAR DR. MARTIN SCHMIDT, Leiter der psychiatrischen Abteilung des BKH-Lienz
Titel: Suchtprobleme Jugendlicher und junger Erwachsener
Neugier, Spieltrieb, Sozialisation, Kommunikation werden befriedigend ersetzt. Dabei entstehen pathologische Entwicklungen, süchtiges Verhalten, klassische Symptome von Abhängigkeit (Toleranzentwicklung, Kontrollverlust, Entzugssymptome, soziale Isolation). Schutzfaktoren, Verhaltensprävention und Verhältnisprävention.
Auch wurden beim 8. Selbsthilfetag wieder zahlreiche Workshops angeboten.
Das vollständige Programmheft steht Ihnen hier zum Download bereit:
Programmheft_Selbsthilfetag_
von Selbsthilfe Osttirol / Büro | Okt. 4, 2017 | Aktuelles
Hinfallen – Aufstehen Krone richten – Weitergehen
Termin:
Dienstag, 7. November 2017 von 14.00 – 18.00 Uhr
Mittwoch, 8. November 2017 von 9.00 – 17.00 Uhr
Ort: Schloss Lengberg, 9782 Nikolsdorf
Seminarleitung: Dr. Michael E. Harrer, FA f Psychiatrie und psychotherapeutische Medizin, Psychotherapeut, Supervisor
Resilienz bedeutet „Widerstandsfähigkeit“. Menschen mit einer hohen Resilienz nennt man oft „Stehaufmännchen“, denn sie können sich nach Krisen schnell wieder aufrichten. In der Fortbildung soll es genau um diese Fähigkeit gehen: sich von den Stürmen des Lebens nicht umwehen und sich von Schicksalsschlägen nicht entmutigen zu lassen, sondern vielleicht sogar an ihnen zu wachsen.
Inneres Leitbild eines Stehauf-Menschen:
Wie hart es kommt, es geht vorbei. Wenn es noch so dunkel ist, ich habe die Gewissheit, dass es wieder hell wird (Optimismus).
Was ich nicht verwandeln kann, nehme ich an. Ob es um mich geht, um andere Menschen oder um die Verhältnisse. Ich weiß, wie viel Geduld ich dafür brauche. Es kann dauern (Akzeptanz und Geduld).
Meine Lösung muss nicht deine sein. Ich wähle die aus, die mich befreit. Von meinen eigenen Gefühlen nicht ausgeliefert. Ich gebe Ihnen Raum und ich entscheide, wann es an der Zeit ist, wieder auf andere Gedanken und in anderer Stimmungen zu kommen (Gefühlsregulation).
Ich übernehme die Verantwortung für mich selbst. Kein anderer bestimmt, was ich denke, fühle und tue. Ich bin Gestalter meines Lebens (Selbstwirksamkeit und Selbstverantwortung).
Ich bin nicht allein. Wenn ich mich nicht darin einschränke, von wem ich Hilfe erwarte oder sie anzunehmen bereit bin, werde ich offen für unerwartete Angebote. Es stärkt mich selbst, wenn ich im Leben anderer einen positiven Unterschied bewirken kann (Eingebunden sein in Beziehungen).
Was auch immer hinter mir liegt und wie schwer es auch gerade sein mag. Ich habe eine Zukunft, auf die ich mich innerlich vorbereiten kann. Meine Erwartungen färben das, was kommt (Aktive Gestaltung der Zukunft).
Alles, was ich erlebt habe, ist mein Kapital, gehört zu mir und meinem Leben. Nicht alle Erfahrungen würde ich freiwillig wieder machen wollen. Ich möchte sie aber auch nicht missen, denn ohne sie wäre ich ein anderer. Was ich bin und wie ich noch werde, ist verbunden mit dem, was (ich) war (Selbstakzeptanz, Blick aufs Ganze).
nach: Gruhl M. (2014) Resilienz). Die Strategie des Stehauf-Menschen. Freiburg: Kreuz-Verlag