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Seminar Dr. Michael Harrer

Seminar Dr. Michael Harrer

Hinfallen – Aufstehen Krone richten – Weitergehen

Termin:
Dienstag, 7. November  2017 von 14.00 – 18.00 Uhr
Mittwoch, 8. November 2017  von   9.00 – 17.00 Uhr

Ort: Schloss Lengberg, 9782 Nikolsdorf 

 

Seminarleitung: Dr. Michael E. Harrer, FA f Psychiatrie und psychotherapeutische Medizin, Psychotherapeut, Supervisor

Resilienz bedeutet „Widerstandsfähigkeit“. Menschen mit einer hohen Resilienz nennt man oft „Stehaufmännchen“, denn sie können sich nach Krisen schnell wieder aufrichten. In der Fortbildung soll es genau um diese Fähigkeit gehen: sich von den Stürmen des Lebens nicht umwehen und sich von Schicksalsschlägen nicht entmutigen zu lassen, sondern vielleicht sogar an ihnen zu wachsen.

 Inneres Leitbild eines Stehauf-Menschen:

Wie hart es kommt, es geht vorbei. Wenn es noch so dunkel ist, ich habe die Gewissheit, dass es wieder hell wird (Optimismus).

Was ich nicht verwandeln kann, nehme ich an. Ob es um mich geht, um andere Menschen oder um die Verhältnisse. Ich weiß, wie viel Geduld ich dafür brauche. Es kann dauern (Akzeptanz und Geduld).

Meine Lösung muss nicht deine sein. Ich wähle die aus, die mich befreit. Von meinen eigenen Gefühlen nicht ausgeliefert. Ich gebe Ihnen Raum und ich entscheide, wann es an der Zeit ist, wieder auf andere Gedanken und in anderer Stimmungen zu kommen (Gefühlsregulation).

Ich übernehme die Verantwortung für mich selbst. Kein anderer bestimmt, was ich denke, fühle und tue. Ich bin Gestalter meines Lebens (Selbstwirksamkeit und Selbstverantwortung).

Ich bin nicht allein. Wenn ich mich nicht darin einschränke, von wem ich Hilfe erwarte oder sie anzunehmen bereit bin, werde ich offen für unerwartete Angebote. Es stärkt mich selbst, wenn ich im Leben anderer einen positiven Unterschied bewirken kann (Eingebunden sein in Beziehungen).

Was auch immer hinter mir liegt und wie schwer es auch gerade sein mag. Ich habe eine Zukunft, auf die ich mich innerlich vorbereiten kann. Meine Erwartungen färben das, was kommt (Aktive Gestaltung der Zukunft).

Alles, was ich erlebt habe, ist mein Kapital, gehört zu mir und meinem Leben. Nicht alle Erfahrungen würde ich freiwillig wieder machen wollen. Ich möchte sie aber auch nicht missen, denn ohne sie wäre ich ein anderer. Was ich bin und wie ich noch werde, ist verbunden mit dem, was (ich) war (Selbstakzeptanz, Blick aufs Ganze).

nach: Gruhl M. (2014) Resilienz). Die Strategie des Stehauf-Menschen. Freiburg: Kreuz-Verlag


 

 

Seminar „Wege zu sich selbst“

Seminar „Wege zu sich selbst“

Dem Alltag neue Impulse geben: Sinnlich erholen und aktiv Erleben 

Gemeinsam die inneren Kräfte entfalten, das Leben bewusst und natürlich gestalten.

Dieser Selbsterfahrungstag regte zu einer spirituellen Reise an. Beim meditativen Bewegen im Freien brachten wir Geist und Körper in Schwung. Dabei wurde praktisches Wissen für ein gesundes Leben gegeben.     Wir erfuhren mehr über den natürlichen Biorhythmus und die Lebenskräfte in uns. Wir lernten im Einklang mit uns zu leben und die Welt mit anderen Augen zu sehen. Zur Stärkung gab es köstliche Speisen für den ganzheitlichen Ausgleich.

Impressionen:

 

 

Wenn Brustkrebs in den Genen liegt

Wenn Brustkrebs in den Genen liegt

Am Dienstag, 20. Juni 2017 um 18:00 Uhr fand am  Bezirkskrankenhaus Lienz, Vortragssaal, 4. Stock eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit dem Brustgesundheitszentrum Osttirol und der Selbsthilfe Osttirol zum Thema „Wenn Brustkrebs in den Genen liegt“ statt.

Inhalt:
Wenn Krebserkrankungen in Ihrer Familie häufig vorkommen, so fragen Sie sich vielleicht, ob Sie selbst, Ihre Kinder, Ihre Geschwister oder andere Familienmitglieder ebenfalls gefährdet sind.

Sie möchten möglicherweise wissen: Wie groß ist das Risiko, dass in meiner Familie eine Krebserkrankung weitervererbt wird?

Was bringt eine genetische Untersuchung?

Wir haben einige Antworten auf die Fragen zu erblichen Krebserkrankungen und den Möglichkeiten einer genetischen Untersuchung geboten:

RISIKO BRUSTKREBS – Veranlagung / Vererbung / Genetik 

Dr. Ingrid WEBER – Fachärztin für medizinische Genetik

Prim. Dr. Birgit VOLGGER – Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe am BKH Lienz

VORSTELLUNG SELBSTHILFEGRUPPEN

Wende und „Leben mit Brustkrebs“ mit Gedanken zu den psychischen Problemen bei positivem Gentest

Dr. Gertraud GLANTSCHNIG – Ärztin und Psychotherapeutin

Moderation: Wolfgang RENNHOFER

 

 

Sauerstofftankstelle am BKH Lienz

Sauerstofftankstelle am BKH Lienz

Die Zahl der chronisch Lungenkranken steigt stetig an und mit ihr die Zahl der Patienten, die reinen Sauerstoff als Medikament dringend benötigen. In der Regel werden sie in ihrer Wohnung mit einem großen Sauerstofftank versorgt. Für unterwegs haben viele dieser Patienten einen mobilen Sauerstoffbehälter, dessen Kapazität mit zirka fünf Stunden begrenzt ist. Für Betroffene aus den entfernten Osttiroler Gemeinden, die Termine in Lienz wahrnehmen möchten, bedeutet dies Stress und ist mit Problemen oder gar der Vermeidung verbunden.

Um ihre Mobilität zu steigern wurde am Montag den 29. Mai, im Zuge der Informationsveranstaltung „Atemwegserkrankungen“ eine Sauerstofftankstelle im Bezirkskrankenhaus Lienz installiert und eröffnet.

Damit ist das BKH-Lienz das erste Krankenhaus in Tirol, bzw. nach Linz und Krems das dritte Krankenhaus in Österreich, welches dieses Service anbietet.

Initiiert wurde das Projekt von der Selbsthilfe Osttirol, dem COPD-Selbsthilfegruppenleiter Ernst Streit gemeinsam mit Vertretern des BKH-Lienz.
Dies ist wieder ein Beispiel für die gelungene Zusammenarbeit zwischen der Selbsthilfe Osttirol und dem Bezirkskrankenhaus Lienz.

Wolfgang Rennhofer (Selbsthilfe Osttirol), Otto Spranger (Österreichische Lungenunion), Ernst Streit (Gruppenleiter), VW-Leiterin Mag. Helene Brunner (BKH Lienz), Primar Dr. Martin Schmidt (ärztlicher Leiter)