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Lösungen für schwierige Situationen in der Gruppe

Anregungen für die Gruppenarbeit, lautete der praxisorientierte Workshop, welcher im Bildungshaus Osttirol stattfand. Dreizehn Personen aus den verschiedenen Selbsthilfegruppen erarbeiten Lösungen, unter der Leitung von Klaus Vogelsänger (Köln). Von den Teilnehmern eingebrachte Themen wie „Vielredner die die Gruppe stören“, oder „Wie können stille Teilnehmer besser miteingebunden werden“, konnten in lebendig geführten Gruppenarbeiten aufgeklärt werden. Auch Themen wie „Fake News“, „Kreativität in Gruppen“, „Grenzen setzen“ und die Selbstfürsorge spielten in den zwei Tagen eine große Rolle.

Das Ergebnis eines Rollenspiels ergab, dass Zugehörigkeit und Gemeinschaft für Menschen in einer Gruppe eine zentrale Bedeutung hat. Zugehörigkeit und Gemeinschaft ist wesentlich für das psychologische, soziale und emotionale Funktionieren des Menschen. Sie erfüllen tief verwurzelte Bedürfnisse und tragen maßgeblich zu Identität, Sicherheit, Unterstützung und Lebenssinn bei. Um diese Ziele der Zugehörigkeit in der Gemeinschaft zu erreichen entwickelten Menschen durch ihre Lebensgeschichte eigene Strategien. Dies können Strategien sein wie Angeberei, Besserwisserei, Vielredner, usw. – also, es besteht immer ein persönliches Bedürfnis der „störenden“ Person nach Zugehörigkeit dahinter.

In der Abschlussrunde der Teilnehmer*innen konnte ein persönlicher und gemeinschaftlicher Nutzen für die Zukunft festgestellt werden.
Den Abschluss einer intensiven Weiterbildung, gefördert vom Fond Gesundes Österreich, bildete die 2-tägige Klausur des Vorstandes der Selbsthilfe Osttirol und der Mitarbeiter*innen. Mit dem Titel „Zukunftswerkstatt Selbsthilfe Osttirol“ konnten dabei erfolgsversprechende Unterstützungsmaßnahmen für die Gruppen erarbeitet werden.