Alljährlich treffen sich die SH-Gruppen Prostata, Leben mit Brustkrebs und die Diabetikergruppe zu einem gemeinsamen Herbst-Ausflug. Dieses Jahr ging es am 6. September ins Defereggental. Gestartet wurde am Obersee am Stallersattel, welcher auf 2.016 Meter Seehöhe liegt, 600 Meter lang und maximal 200 Meter breit ist. Der Obersee lud zum Verweilen und zu einem Spaziergang ein.
Auch auf der anderen Seite der Grenzlinie konnten die Teilnehmer auch einen schönen See bewundern – den Antholzer See, der sich direkt hinter dem Grenzübergang zeigt. Dominiert wird die gesamte Zone des Stallersattels durch den westlich gelegenen Hochgall, einem Berg mit 3.436 Meter Seehöhe. Beeindruckt von der Schönheit dieses Tales kehrten sie zum gemeinsamen Mittagessen in der Oberseehütte ein.
Gestärkt ging es dann weiter zur Natrium-Chlorid-Sole-Therme in St. Jakob (wird aus einer Tiefe von ca. 1860 m gewonnen). Zu Wohle der Nachhaltigkeit werden täglich nur etwa 400 Liter gefördert und wie ein wahrer Schatz behandelt. Sein außergewöhnlich hoher Mineralgehalt konnte sich über Jahrtausende hinweg in der Ruhe des Tals entfalten. Eine Heilquelle mit mineralischer Kraft aus einem Tal von ursprünglicher Schönheit.
Fasziniert waren die Teilnehmer auch von den Schnabelmenschen ( seit frühester Zeit, so sagen es die Erzählungen der alten Bewohner, beschützen die Schnabelmenschen das Defereggental). Unter dem Schutz der Schnabelmenschen gediehen die Ernten, das Vieh blieb gesund und gab reichlich Milch, Unwetter zogen stets über die angrenzenden Berggipfel vorbei, und die Einheimischen lebten in Eintracht und großer Zufriedenheit. Einem Paradies gleich.