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Die Info-Veranstaltung am 18. Mai 2017 macht Mut, die Komplexität und Vielschichtigkeit einer Höreinschränkung anzunehmen und Schritte zum besseren Hören zu setzen.

Hören verbindet uns Menschen. Wenn die Hörfähigkeit nachlässt, dann leidet diese Verbundenheit, das Gefühl ein hörendes Mitglied der Gemeinschaft zu sein. Häufig geht die Fähigkeit verloren, eine Menschenstimme aus Lärm oder Sprachgewirr herauszufiltern. Die Hörschwäche führt zum Rückzug aus dem Gemeinschaftsleben, Hör- und Reaktionsfähigkeit beginnen zu verkümmern. Die Unsichtbarkeit der Hörbehinderung und Scham im Nicht-Verstehen verleiten zum Verstecken der Hörbehinderung, zum Hinausschieben der technischen Versorgung. Das verschlimmert die Situation.

Um 14:00 Uhr wird im Bezirkskrankenhaus Lienz, Vortragssaal 4. Stock, eine Vortragsreihe angeboten:

Prim. Dr. Kurt Freudenschuss (HNO-Abteilung) und MMag. Dr. Michael Linder sprechen

über Hörsinn und Hörstörungen: Tinnitus, Schwerhörigkeit und Hörsturz

Warum immer mehr Menschen davon betroffen sind und welche Rolle Körper und Psyche spielen

Akustikermeister Martin Sachs-Ortner, Spittal/Drau, referiert über „Smarte Verbindung zu Hörgeräten“ und

Reinhold Pölsler berichtet über die Selbsthilfegruppe „DazuGEHÖRen“. 

Die Selbsthilfe wird diesmal eine akustisch barrierefreie Veranstaltung anbieten …

Betroffene, die bislang noch nie induktiv gehört haben, sollten sich im Vorfeld bei ihrem Akustiker diese in fast allen (85%) Hörsystemen bereits schlummernde Funktion kostenlos freischalten lassen.

Am Vormittag des 18. Mai 2017, von 9 bis 11.30 Uhr, gibt es im Foyer des Bezirkskrankenhauses einen Informationsstand, an dem Tipps über den Umgang mit Hörschwäche gegeben werden. Die 5 Schritte führen zum Erfolg: Hörtest im Zuge einer ärztlichen Untersuchung, Hörgeräteversorgung, Hörtaktik, Hörtraining und Hörrehabilitation.

Gruppenleiter Reinhold Pölsler und Reinhold Wurzer